Flugplatz Fürstenwalde

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KoordinatenN522322 E0140544 (WGS84) Google Maps
HNN 184 ft
Ehemalige DDRBezirk Frankfurt/O
BundeslandBrandenburg
Location indicatorEDAL (200x)
Karte mit Lage Flugplatz Fürstenwalde
Deutschland im Kalten Krieg Karte
Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Fürstenwalde

Lage Flugplatz

3 km nordöstlich vom Stadtzentrum Fürstenwalde.

Im Zweiten Weltkrieg

Nutzung

Flugplatz der Luftwaffe

Situation

Fliegerhorst Fürstenwalde im Zweiten Weltkrieg auf einer Karte 194x
Fliegerhorst Fürstenwalde im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte aus dem Jahr 194x
Quelle: McMaster University Library Digital Archive, License: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA

Übersicht

Fliegerhorst Fürstenwalde auf einer US-amerikanischen Karte 1952
Der Fliegerhorst Fürstenwalde auf einer US-amerikanischen Karte aus dem Jahre 1952
Quelle: AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University

Im Kalten Krieg

Nutzung

Bis Mitte der 1970er Jahre Basis für sowjetische Transporthubschrauber. Danach Agrarflugplatz der staatlichen Fluggesellschaft Interflug. In der NVA wurde der Agrarflugplatz unter der Nummer A 05-11 geführt.

1950er Jahre

Übersicht

Luftbild Flieghorst Fürstenwalde 1953
Der ehemalige Fliegerhorst auf einem Luftbild von 1953 - Nordnordwestlich vom Flugplatz befinden sich ein Schießstand, weiter im Norden schließt sich ein Übungsgelände an. Dort schwenkt auch die Eisenbahn in Richtung Hasenfelde nach Osten.
Quelle: Geoportal Brandenburg, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0
Luftbild Flugzeughallen, Hangars und Kaserne 1953
Vergrößerung: Flugzeughallen / Hangars und Kaserne
Quelle: Geoportal Brandenburg, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0

Gleisanschluss

Gleisplan Anschlussbahn Flugplatz Fürstenwalde 1952
Gleisplan der Anlagen südwestlich vom Flugplatz 1952 - Marienbad meint vermutlich Marienhütte, Palmücken vermutlich Palmnicken. Das Anschlussgleis zum Flugplatz ist rot markiert.
Quelle: CIA / Deutsche Reichsbahn

1960er Jahre

Übersicht

Flugplatz Fürstenwalde 1965
Flugplatz Fürstenwalde am 02.05.1965 - Die Blickrichtung ist ungefähr Südosten
Quelle: U.S. Geological Survey
Lager
Lager
Quelle: U.S. Geological Survey
Kaserne mit Sportplatz
Kaserne mit Sportplatz
Quelle: U.S. Geological Survey
Südwestlicher Teil
Südwestlicher Teil - 1: Kaserne; 2: Objekt, Zweck unbekannt; 3: Steinhöfeler Chaussee; 4: Eisenbahnstrecke Fürstenwalde-Steinhöfel-Hasenfelde; 5: Ein Zug auf der Anschlussbahn
Quelle: U.S. Geological Survey
Östliches Ende der Landebahn
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugzeughallen - Vor allen Hallen stehen zahlreiche Fahrzeuge. Der Flugplatz scheint nicht mehr fliegerisch genutzt zu werden.
Quelle: U.S. Geological Survey
Westseite an der Buchholzer Chaussee
Quelle: U.S. Geological Survey
Nördlicher Teil
Quelle: U.S. Geological Survey

1970er Jahre

Situation

Karte mit Flugplatz Fürstenwalde 1972
Der Flugplatz Fürstenwalde auf einer Karte des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 1972
Quelle: ONC E-2 (1972), Perry-Castañeda Library Map Collection, University of Texas at Austin
Anflugkarte Agrarflug 1974
Anflugkarte Agrarflug aus dem Jahr 1974
Quelle: VFR-Luftfahrthandbuch für die Interflug Betrieb Agrarflug

Übersicht

Flugplatz Fürstenwalde auf einem Satellitenbild 1970
US-Satellitenbild vom 25.11.1970
Quelle: U.S. Geological Survey
Fürstenwalde: Lageplan 1975
Lageplan 1975, in ungefähre Nordrichtung gedreht. - Die befestigte Landebahn ist geschlossen, der Agrarflug nutzt eine 600 m lange Grasbahn im Norden.
Quelle: VFR-Luftfahrthandbuch für die Interflug Betrieb Agrarflug
Flugplatz Fürstenwalde 1979
US-Satellitenbild vom 16.05.1979 - Der von der Interflug genutzte nördliche Teil wurde weiter ausgebaut.
Quelle: U.S. Geological Survey

1980er und frühe 1990er Jahre

Übersicht

Luftbild Flugplatz Fürstenwalde DDR 1980
Satellitenbild vom 26. Juli 1980 - Die Sicht ist teilweise durch eine Wolke behindert.
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugplatz Fürstenwalde
Vergrößerung: Nördlicher Teil
Quelle: U.S. Geological Survey
Landebahn und Kaserne Fürstenwalde
Vergrößerung: Südlicher Teil
Quelle: U.S. Geological Survey
Interflug-Agrarflugzeuge in Fürstenwalde, DDR
Vergrößerung: Die Agrarflug-Basis der Interflug im Norden - Roter Pfeil: 2 Agrarflugzeuge
Quelle: U.S. Geological Survey

Start- und Landebahnen

Angaben für das Jahr 1990:
  • 08/26: 1200 m Bitumen geschlossen
  • 12/30: 800 m Gras

Anschlussstrecken für den Sichtflug zu den örtlichen Fluglinien

Anschlußstrecken zwischen den Sichtanflug- und Sichtabflugstrecken der Flughäfen/Flugplätze und den örtlichen Fluglinien (Stand 01.03.1982): An- und Abflugpunkt: Flugplatz; kürzester Flugweg nach der örtlichen Flugline Nr. 31 (Streckenabschnitt Prötzel - Autobahnauffahrt Fürstenwalde).
Erläuterung: Die "Örtlichen Fluglinien" waren ein Netz von Sichtflugstrecken in der ehemaligen DDR. Sie Strecken hatten Nummern und die Streckenabschnitte waren als gerade Linien zwischen geografischen Punkten definiert.

1990er Jahre

Übersicht

Luftbild 1992-1997
Luftbild zwischen 1992 und 1997
Quelle: Geoportal Brandenburg, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0
Flugplatz für die allgemeine Luftfahrt
Vergrößerung: Nördlicher Teil - Flugplatz für die allgemeine Luftfahrt
Quelle: Geoportal Brandenburg, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0
Ehemalge russische Kaserne
Vergrößerung: Südlicher Teil - Verfallene Landebahn und ehemalge russische Kaserne
Quelle: Geoportal Brandenburg, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0
Funk-Frequenz 122,5
Im nördlichen Teil ist die Funkfrequenz des Flugplatzes 122.5 MHz am Boden dargestellt
Quelle: Geoportal Brandenburg, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0

Heute

Nutzung

Geschlossen, das Gelände wird für einen Solarpark genutzt.

Übersicht

Luftbild Solarpark Fürstenwalde
Luftbild Solarpark, ca. 2022
Quelle: Geoportal Brandenburg, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0

Links

Literatur

  • Freundt, Lutz: "Sowjetische Fliegerkräfte in Deutschland 1945-1994, Band 1" Freundt Eigenverlag, Diepholz 1998 - Kurze Beschreibung, Luftbild von 1953

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