Hildesheim: Flugplatz

Steuerwald, Tofrek Barracks

Nur zur geschichtlichen Information, nicht zur Navigation oder zum Fliegen verwenden!
KoordinatenN521047 E0095644 (WGS84) Google Maps
HNN 290 ft
Location indicatorEDCD (Heer), EDUH (AAC), EDVM
Karte mit Lage Flugplatz Hildesheim
Deutschland im Kalten Krieg Karte
Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Hildesheim

Lage Flugplatz

3 km nord-nordwestlich von Hildesheim.

1920er/1930er Jahre

Nutzung

Der Platz wurde 1927 als Flughafen eröffnet, später Umwandlung in einen Fliegerhorst der Luftwaffe.

Situation

Karte aus den 1920er Jahren
Karte aus den 1920er Jahren

Übersicht

Karte aus den 1920er Jahren
Karte aus den 1920er Jahren
Luftbild aus den 1920er Jahren
Luftbild aus den 1920er Jahren mit Blick Richtung West-Südwest

Start- und Landebahnen

Gute Grasnarbe auf schwerem Lehmboden. Kleinste Rolllänge: in Nord-Süd-Richtung 450 m.
Landezeichen liegt während des planmäßigen Luftverkehrs ständig aus. Rollfeldgrenze durch rot-weiße Tafeln bezeichnet.
/FHB 1928/

Befeuerung

Keine permanente Nachtbefeuerung. Auf Anforderung bei Flugleitung Landefeuer aus grünen, weißen und roten Feuern in Reihe parallel der Windrichtung. Es ist von grün über weiß auf rot hin, rechts der Reihe zu landen. Daneben wird Verwaltungsgebäude beleuchtet und Windsackmast durch Warnungsfeuer bezeichnet.
/FHB 1928/

Einrichtungen

Werkstätten:
Während des planmäßigen Luftverkehrs zur Vornahme kleiner Reparaturen geöffnet. Werkbank und Schraubstöcke vorhanden. Elektrischer Strom: 220 Volt Drehstrom. Ersatzteile für BMV IV und Siemens Motorenmuster vorrätigt.
Betriebsstoffanlagen:
Für 1000 l Einheitsbetriebsstoff der Deutschen Luft Hansa A. G.
Unterbringung von Fluggästen:
In der Stadt.
Erste Hilfe bei Unglücksfällen:
Wird durch die Flugleitung versehen. Sanitätsraum vorhanden. Nächster Arzt in Hildesheim (3,7 km Entfernung).
Paßstelle:
Paß-Kontrolle durch Polizeiflugwache.
/FHB 1928/

Im Zweiten Weltkrieg

Nutzung

Fliegerhorst der Luftwaffe.

Situation

Flugplatz Hildesheim auf einer Karte 1943
Der Flugplatz Hildesheim im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte aus dem Jahr 1943
Quelle: McMaster University Library Digital Archive, Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA

Übersicht

Flugplatz Hildesheim auf einer Karte 1951
Der Flugplatz Hildesheim auf einer US-amerikanischen Karte aus dem Jahre 1951 - Der Ausbaustand dürfte dem der 1940er Jahre entsprechen
Quelle: AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University

Im Kalten Krieg

Heeresflugplatz (1962-1979)

Übersicht

Der Norden von Hildesheim auf einem Satellitenbild 1969
Der Norden von Hildesheim auf einem US-Satellitenbild vom 02.08.1969 - 1: Flugplatz. Andere Objekte: a: Übungsplatz Osterberg. Hier befand sich bis ca. Mitte der 1960er Jahre auch ein Segelflugplatz; b: Kaserne. Orte: Asel, Drispenstedt, Giesen, Hasede, Himmelsthür, Nordstadt. Verkehr: Autobahn A7, Stichkanal Hildesheim.
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugplatz Hildesheim, 1969
Flugplatz Hildesheim
Quelle: U.S. Geological Survey

Flugfunk

  • Tower 282.8, 257.8, 250.3, 122.1, 42.4

Luftraum und Verfahren

Betriebszeiten: Montags bis Freitags 07:00Z - 16:00Z außer Feiertage für militärische Luftfahrzeuge; Samstags 13:00Z - Sonnenuntergang und Sonntags und an Feiertagen 08:00Z - Sonnenuntergang; andere nach vorheriger Genehmigung; Segelflugbetrieb Samstags, Sonntags und an Feiertagen.
Während der militärischen Betriebszeiten ist der Platz ein kontrollierter Flugplatz.

Einheiten

Heeresfliegerstaffel 1 / Heeresfliegerbataillon 1 / Heeresfliegerstaffel 1, 1979 verlegt nach Rheine-Bentlage.

Army Air Corps (1979 -)

Start- und Landebahnen

Angaben für das Jahr 1981
  • 08/26: 766 m Gras

Flugfunk

  • Hildesheim Info 122.0, 42.4

Telefon

05121-504236

Luftraum und Verfahren

Betriebszeiten: Montags bis Freitags 07:30Z - 15:30Z
Segelflug Samstags, Sonntags und an Feiertagen
Flugzeuge sollen den Überflug der Stadt Hildesheim und Groß Giesen vermeiden.
Platzrunde im Norden.
Hubschrauber sollen von Süden aus anfliegen.

Hindernisse

Antenne 610 m südwestlich des Hubschrauberlandeplatzes, Höhe 43 m. sowie 800 m östlich vom Flugplatz, Höhe 30 m, beide bei Nacht beleuchtet.

Einheiten

1990: Army Air Corps (AAC) 1 Rgt mit 651 Sq, 652 Sq und 661 Sq (Gazelle AH 1, Lynx AH 1)

Heute

Nutzung

Allgemeine Luftfahrt.

Links

Kategorien

Militärflugplätze in DeutschlandMilitärflugplätze in der alten BundesrepublikFlugplätze des britischen Heeresflieger (AAC)Flugplätze des Heeres

Empfohlen

76 km entfernt
Abstellfläche und Landebahn
207 km entfernt
Flugplatz Wittstock
Bildquellen sind auf der jeweiligen Zielseite angegeben, klicke auf die Vorschau um sie zu öffnen.
This page in English