Altenburg: Flugplatz

Nobitz, Аэродром Альтенбург

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KoordinatenN505858 E0123027 (WGS84) Google Maps
HNN 194 m
Ehemalige DDRBezirk Leipzig
BundeslandThüringen
Karte mit Lage Flugplatz Altenburg
Deutschland im Kalten Krieg Karte
Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Altenburg

Lage Flugplatz

Der Flugplatz befindet sich ca. 5 km östlich des Stadtzentrums von Altenburg.

Im Zweiten Weltkrieg

Situation

Fliegerhorst Altenburg im Zweiten Weltkrieg
Der Fliegerhorst Altenburg im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte aus dem Jahr 194x
Quelle: McMaster University Library Digital Archive, Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA

Übersicht

Flugplatz Altenburg-Nobitz auf einer Karte 1952
Der Flugplatz Altenburg-Nobitz auf einer US-Karte aus dem Jahr 1952
Quelle: AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University

Luftbilder vom 26.08.1944

Luftbild Fliegerhorst Altenburg
Der Fliegerhorst Altenburg - Zusammengesetzt aus zwei Luftbildern
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Flugzeuge, Start- und Landebahn Altenburg
Flugzeuge am nördlichen Ende der Start- und Landebahn
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Hangar Flugplatz Altenburg
Hangar im Norden - Um das Gebäude auf der westlichen Seite stehen mehrere Flugzeuge
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Altenburg: Kaserne
Kaserne
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Gebäude
Gebäude
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Gebäude
Gebäude
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Hallen, Flugzeuge Fliegerhorst Altenburg
Zwei Hallen und Flugzeuge
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Hallen an der östlichen Seite
Weitere Hallen an der östlichen Seite
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Landebahn und westlicher Startkopf
Landebahn und westlicher Startkopf
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Östlicher Startkopf
Östlicher Startkopf
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Zwei Hallen im Südosten, dazwischen ein Flugzeug
Zwei Hallen im Südosten, dazwischen ein Flugzeug
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Südliches Ende der Startbahn Altenburg
Südliches Ende der Startbahn
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Flugzeuge
Flugzeuge
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Flugzeuge und Lande-T
Flugzeuge und Lande-T
Quelle: GDI-Th, Freistaat Thüringen, TLVermGeo, www.geoportal-th.de, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0, www.govdata.de/dl-de/by-2-0

Im Kalten Krieg

Nutzung im Kalten Krieg

Sowjetischer Militärflugplatz.

1950er Jahre

Chronik

  • Einheiten im Jahr 1954
    - Sowjetisches Jagdflieger-Regiment (die technische Einheit hat das Postfach PF 29 637),
    - Sowjetisches Jagdflieger-Regiment (die technische Einheit hat das Postfach PF 62 334),
    - Auf dem Flugplatz wurden insgesamt 45 MiG-15/MiG-15U gezählt.
    (Bei den Postfachnummern können die Ziffern 3 und 5 verwechselt sein, da sie im Quelldokument schwer zu unterscheiden sind) (Quelle: BND/Bundesarchiv B 206/3033)
  • Mai 1954
    Verlegung des Jagdregiments Brand (die technische Einheit hat das Postfach PF 62 334) auf den Flugplatz Altenburg
  • Mai 1954
    Verlegung der fliegertechnischen Ausbildungs-Einheit (PF 65 276) vom Flugplatz Altenburg nach Döberitz.

1960er Jahre

Chronik

  • 1966
    Beobachtung der US-Militärverbindungsmission: Das Regiment Altenburg wurde möglicherweise mt Flugzeugen des Typs MiG-21 FISHBED F ausgerüstet, genauso wie die Regimenter in Altes Lager und Pütnitz. In Altenburg wurde im April 1966 auch die neueste Trainingsversion MiG-21U MONGOL F zuerst beobachtet. (Quelle: USMLM 1966)
  • 30.11.1966
    Ein USMLM-Team beobachtet MiG-21 FISHBED Fs mit ungewöhnlichen Rumpfmarkierungen in Altenburg. (Quelle: USMLM 1966)

Bilder

Eine modifizierte MiG-21 FISHBED F im November 1966 in Altenburg Quelle: USMLM 1966Eine modifizierte MiG-21 FISHBED F im November 1966 in Altenburg

1970er Jahre

Situation

Der Flugplatz Altenburg auf einer Karte 1972
Der Flugplatz Altenburg auf einer Karte des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 1972
Quelle: ONC E-2 (1972), Perry-Castañeda Library Map Collection, University of Texas at Austin

Übersicht

Flugplatz Altenburg auf einem Satellitenbild 1970
Der Flugplatz Altenburg auf einem US-Satellitenbild vom 10.03.1970 - Das Gebiet ist schneebedeckt. Objekte: 1: Flugplatz, 2:Schneise in Verlängerung der Start- und Landebahn nach Nordosten, 3: FlaRak-Stellung bei Greipnitz, 4: Stadt Altenburg
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugplatz
Flugplatz
Quelle: U.S. Geological Survey
Nordöstliches Ende der Start- und Landebahn
Nordöstliches Ende der Start- und Landebahn
Quelle: U.S. Geological Survey
Vorstartlinie und Flugzeugdeckungen
Vorstartlinie und Flugzeugdeckungen
Quelle: U.S. Geological Survey
Südwestliches Ende der Start- und Landebahn, Altenburg
Südwestliches Ende der Start- und Landebahn
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugplatz Altenburg: Sowjetische Kaserne
Kaserne
Quelle: U.S. Geological Survey
Südlicher Teil der Kaserne am Flugplatz Altenburg
Südlicher Teil der Kaserne
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugabwehrraketenstellung Greipzig
Flugabwehrraketenstellung bei Greipzig - Zum Schutz des Flugplatzes
Quelle: U.S. Geological Survey

1980er und frühe 1990er Jahre

Start- und Landebahnen

Angaben für das Jahr 1980er Jahre:
  • 04/22: 2400 m x 80/60/44 m Beton
  • 04/22: 2000 m x 100 m Gras
Breite der SLB (in Landerichtung 221° betrachtet):
- auf den ersten 240 m beträgt die Breite 44 m
- für die folgenden 350 m ist die Breite 60 m
- auf den restlichen 1810m ist die Bahn 80 m breit.
Ein NVA-Dokument aus den 1980er Jahren nennt einen maximalen Höhenunterschied auf der Start- und Landebahn von 30 m. Der höchste Punkt lag im letzten Drittel der Bahn (in Richtung 221° betrachtet). Außerdem wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man wegen Kiesgruben nicht nach rechts oder links abweichen darf.
Am Ende der Bahn 22 befanden sich zwei Flugzeugfanganlagen.

Funkfeuer

Angaben für das Jahr 1989:
  • RSBN: Kanal 07 "PN", N505859 E0123023
  • FFF: 215 "PN", 4000 m
  • NFF: 411 "P", 950 m

Flugfunk

Das russische Funkrufzeichen für den Flugplatz war PRORAN (originale Schreibweise auf Kyrillisch: ПРОРАН).
Auf einer Karte mit Wetterstationen, die Anfang der 1990er Jahre in der Flugleitung am Flugplatz Sperenberg hing, war für Altenburg der Name STOLBIK eingetragen (= Tarnname der Wetterstation Altenburg?)

Der US-Nachbau in Nevada

In der Wüste von Nevada wurde der sowjetische Flugplatz Altenburg nachgebaut, um ihn als Übungsziel zu verwenden.
Erfahre mehr über diese Kopie des DDR-Flugplatzes in der Nähe der legendären "Area 51":
Altenburg als Flugplatz-Ziel bei Rachel in Nevada USA.

Heute

Nutzung heute

Regionalflughafen.

Videos

Quellen

Literatur

  • United States Military Liaison Mission: "Unit History 1966"

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