Flugplatz Brandis

Ein Lost Place in Sachsen

Brandis: Flugplatz

Fliegerhorst Waldpolenz, Аэродром Брандис

Nur zur geschichtlichen Information, nicht zur Navigation oder zum Fliegen verwenden!
KoordinatenN511941 E0123917 (WGS84) Google Maps
HNN 538 ft
Ehemalige DDRBezirk Leipzig
BundeslandSachsen
Karte mit Lage Flugplatz Brandis
Deutschland im Kalten Krieg Karte
Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Brandis

Im Zweiten Weltkrieg

Nutzung

Fliegerhorst der Luftwaffe.

Situation

Brandis auf einer US-Karte aus dem Jahr 1944
Brandis auf einer US-Karte aus dem Jahr 1944
Quelle: McMaster University Library Digital Archive, Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA

Übersicht

Der Flugplatz Brandis auf einer US-Karte aus dem Jahr 1955 oder 1958. - Die Start- und Landebahn ist gut zu erkennen, genauso wie die Anlagen des Fliegerhorstes und die Anschlussbahn
Quelle: AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University

Im Kalten Krieg

Nutzung

Flugplatz der sowjetischen Streitkräfte.

1950er Jahre

Chronik

  • Mai 1954
    Verlegung des Schlachtfliegerregiments Brandis (PFN 36 764) nach Finsterwalde.

1960er Jahre

Übersicht

Flugplatz Brandis auf einem Satellitenbild 1965
Der Flugplatz Brandis und Umgebung auf einem US-Satellitenbild vom 14.03.1965 - 1: Flugplatz; 2: Einflugschneise durch den Wald. Andere Orte: Altenbach, Bennewitz, Leulitz, Machern, Polenz, Zeititz. Die Landschaft ist schneebedeckt.
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugplatz Brandis
Flugplatz Brandis - Das Bild ist etwas gewellt.
Quelle: U.S. Geological Survey
Gebäude im Nordwesten
Gebäude im Nordwesten
Quelle: U.S. Geological Survey
Gebäude und Hangars, Brandis
Gebäude und Hangars - 1: Anschlussbahn
Quelle: U.S. Geological Survey
Hangars im Nordosten
Hangars im Nordosten
Quelle: U.S. Geological Survey
Sowjetische Hubschrauber in Brandis
Abgestellte Hubschrauber
Quelle: U.S. Geological Survey
Einrichtungen im Südosten
Einrichtungen im Südosten
Quelle: U.S. Geological Survey

1970er Jahre

Situation

Flugplatz Brandis auf einer Karte 1972
Der Flugplatz Brandis auf einer Karte des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 1972
Quelle: ONC E-2 (1972), Perry-Castañeda Library Map Collection, University of Texas at Austin

Übersicht

Brandis und Umgebung am 25.11.1970
Brandis und Umgebung auf einem US-Satellitenfoto von Mittwoch 25.11.1970 - 1: Flugplatz; 2: FlaRak-Stellung Beucha. Andere Objete: a) A-Turm (Fernmeldeturm) bei Machern. Andere Orte: Altenbach, Gerichshain, Machern, Polenz.
Quelle: U.S. Geological Survey
Sowjetischer Flugplatz Brandis, DDR, 1970
Flugplatz Brandis
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugabwehr-Raketenstellung Beucha
Flugabwehr-Raketenstellung Beucha
Quelle: U.S. Geological Survey

Funkfeuer

  • FFF 26: 980 "CZ"
  • NFF 26: 483 "C"

1980er Jahre

Start- und Landebahnen

  • 2200m: 60m x Beton

Flugfunk

Das russische Funkrufzeichen für den Flugplatz war ZAPAIKA (originale Schreibweise auf Kyrillisch: ЗАПАЙКА).

Luftraum

Zusammenarbeit der Flugsicherungsstellen LEIPZIG ... und BRANDIS (Stand 04/1986)
Nur zur geschichtlichen Information, nicht zur Navigation oder zum Fliegen verwenden!
Die APP LEIPZIG hat
- Flüge am Flugplatz EILENBURG und auf den im TMA gelegenen Flugplätzen des GST und des AF mit den FSS MERSEBURG und BRANDIS abzustimmen.
Die APP LEIPZIG ist verpflichtet, der FSS BRANDIS folgende Informationen zu übergeben:
- Arbeitsbeginn und -ende der APP;
- Beginn und Ende der Flüge auf den im TMA gelegenen Flugplätzen 30 Minuten vor dem ersten Start bzw. unmittelbar mit Ende der Flüge;
- die Start- und Landerichtung auf dem Flughafen LEIPZIG.
Die FSS BRANDIS ist verpflichtet, der APP LEIPZIG folgende Informationen zu übergeben:
- Beginn und Ende der Flüge am Flugplatz BRANDIS sowie Einschränkungen für zivil kontrollierte Flüge in der Luftstraße B 51 im LSA MACHERN-TREBSEN-OSTRAU eine Stunde vor Beginn und unmittelbar mit Ende der Flüge am Flugplatz BRANDIS;
- den Wechsel der Startrichtung auf 076° (Landung aus 256°) und sich daraus ergebendes Verbot aller Flüge im Raum Ortschaft MACHERN-MARKRANSTÄDT-MARKKLEEBERG-Ortschaft MACHERN im Höhenbereich von 300 m AGL bis 2750 m STD - 30 Minuten vor Wechsel der Startrichtung sowie unmittelbar nach Übergang auf die Hauptrichtung sowie das Ende der Flüge.

Liegenschaften

Flugabwehrraketenstellung bei Beucha.

Heute

Nutzung

Geschlossen, das Gelände ist ein Solarpark.

Bilder

Bilder aus dem Jahr 1994:
ATO Brandis
ATO
Bunker
Bunker
Flugleitung, Strahlabweiser
Flugleitung und Strahlabweiser

Links

Empfohlen

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