Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Strausberg
Lage Flugplatz
Nordostseite von Strausberg.
Im Zweiten Weltkrieg
Nutzung
Fliegerhorst der Luftwaffe.
Situation
Der Fliegerhorst Strausberg im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte aus dem Jahr 1943
Quelle: McMaster University Library Digital Archive, Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA
Übersicht
Der Flugplatz Strausberg auf einer US-amerikanischen Karte aus dem Jahre 1952
Quelle: AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University
Im Kalten Krieg
Nutzung im Kalten Krieg
Flugplatz der NVA-Luftstreitkräfte (LSK/LV).
Der Platz konnte von der paramilitärischen Organisation Gesellschaft für Sport und Technik (GST) mitbenutzt werden.
1960er Jahre
Situation
Der Flugplatz Strausberg auf einer US-Karte aus dem Jahr 1969
Quelle: Earth Sciences and Map Library, University of California, Berkeley
Übersicht
1965
Strausberg und Umgebung auf einem US-Satellitenbild vom 03.05.1965 - 1: Flugplatz; 2: Ministerium für Nationale Verteidigung. Orte: Gartenstadt, Gielsdorf, Hohenstein, Klosterdorf, Wilkendorf. Gewässer: Straussee.
Quelle: U.S. Geological Survey
Flugplatz Strausberg und nördlich davon das Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV)
Quelle: U.S. Geological Survey
1969
Der Flugplatz am 03.08.1969 - In der Mitte des Platzes ist eine ca. 1000 m lange Graspiste in Ausrichtung 065°/245° zu erkennen, zu der auch Rollwege führen.
Quelle: U.S. Geological Survey
1970er Jahre
Übersicht
Mittwoch, 16.05.1979 - Im Norden des Platzes sind einzelne Abstellplätze entstanden. Auch die Rollwege haben sich verändert. Östlich vom Flugplatz scheint der Anflugbereich geebnet worden zu sein. Das Objekt an der rechten Bildseite könnte ein Funkfeuer sein.
Quelle: U.S. Geological Survey
1980er und frühe 1990er Jahre
Übersicht
Flugplatz Strausberg am Samstag 26.07.1980 - Es gibt weiterhin die Graspiste in ungefährer Richtung 065°/245°. Östlich des Platzes ist der Anflugsektor geebnet und rechts oben ist die Anlage des Funkfeuers sichtbar. Mit dem späteren Bau einer Beton-Landebahn wurde die Hauptlanderichtung auf 050°/230° gedreht und auch das Funkfeuer nach Westen versetzt.
Quelle: U.S. Geological Survey
Start- und Landebahnen
05/23: 1200 m x 28 m Beton
05/23: 1200 m x 40 m Gras
17/35: 660 m x 30 m Gras
Funkfeuer
FFF 23: 492.5 "SR", 4250 m zur Schwelle 23
NFF 23: 376 "S", 1030 m zur Schwelle 23
NFF 05: 376 "R", 1000 m zur Schwelle 05
Flugfunk
Das Rufzeichen war STRUKTUR. Der Flugleiter hatte das Rufzeichen STRUKTUR-START (119.0, 124.0).
Telefon
Sondernetz/Stabsnetz S1 2732 mit den Tarnnamen "Vorkaufsrecht" und (für den Gefechtsstand) "Darlehen".