Chronik
CIA-Bericht Oktober 1950
1. Der Flugplatz Müncheberg liegt in einem Dreieck gebildet durch Müncheberg (N53/V55), Eggersdorf (N53/V34) und Schönfelde (N53/V24), in Brandenburg. In der Vergangenheit wurde er von der Deutschen Luftwaffe genutzt und dient er als Reserveflugplatz der sowjetischen Luftstreitkräfte. Der Platz ist nicht für Düsenflugzeuge geeignet.
2. Auf dem Flugplatz Müncheberg sind ca. 500 Mann der sowjetischen Luftstreitkräfte stationiert. Es gibt keine dauerhaft stationierten fliegenden Besatzungen-
3. Der vorherrschende Wind am Platz ist Ost-Nordost bis Nordost. Es gibt eine Gras-Start- und Landebahn. Laternen dienen als Notbefeuerung bei Nachtflug.
4. Am Platz gibt es keine festen Gebäude. Im März 1950 wurde ein getarnter Dezentralisierungsbereich für Flugzeuge und zehn neue Barracken vorbereitet, die bis zum Herbst 1950 fertig gestellt werden sollten. Der Bau wurde von den am Flugplatz stationierten Einheiten der Sowjetarmee durchgeführt.
5. In Müncheberg gibt es einen Peiler.
6. Die Betankung erfolgt aus Tonnen oder Tankwagen, da es keine festen Tanks am Platz gibt.
7. ... waren jeden Tag ein oder zwei fremde Flugzeuge über dem Platz in Luft.
Quelle: /CIA RDP82-00457R006000120007-9/
CIA-Bericht September 1958
Es gibt einen Landeplatz bei Eggersdorf, südlich von Müncheberg.
Dieser Landeplatz wird für die Segelflugausbildung von GST-Mitgliedern genutzt.
An diesem Landeplatz sind vier Segelflugzeuge stationiert, zusammen mit zwei kleinen einmotorigen Flugzeugen zum Schleppen der Segelflugzeuge.
Es gibt einen kleinen Hangar für die Segelflugzeuge. An diesem Flugplatz gibt es keine Einrichtungen, keine neuen Bauarbeiten, keine Beton-Startbahn oder andere Flugplatz-Ausrüstung.
Quelle: /CIA RDP80T00246A044600030001-3/